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Die Geschichte der Rolex Sea-Dweller Die Sea-Dweller blickt auf eine noch verhältnismäßig junge Geschichte zurück. Gebaut wurde sie als professionelle Weiterentwicklung der Submariner. Erste Prototypen der Rolex Submariner 5513 wurden in den 60er Jahren mit einem Heliumventil ausgestattet. Wenig später wurden diese Uhren als eigene Referenz 5514 an Comex, eine der führenden französichen Firmen für Unterwassertechnik geliefert. Circa 1967 dann kam die Uhr als Referenz 1665 mit dickerem Glas und höherer Lünette auf den Markt. Um auf die Verwandschaft der Uhr aufmerksam zu machen, wurde der Schriftzug Sea-Dweller Submariner 2000 in rot auf das Zifferblatt gedruckt, wobei 2000 hier für die maximale Tauchtiefe in Fuß steht. Von der 1665 gab es über die Jahre verschiedene Versionen, später auch mit dickem Gehäuse. Mitte der 70er Jahre verschwand der rote Schriftzug und die Zusatzbezeichnung Submariner 2000, die Uhr hieß von nun an nur noch Sea-Dweller.
Trotzdem dieses Modell bis Anfang der 80er Jahre weiter verkauft wurde, stellte man der 1665 bereits 1978 die Sea-Dweller 4000, Referenz 16660 zur Seite. Das neue Modell mit doppelt so großer maximaler Tauchtiefe zeichnete sich durch ein wesentlich dickeres Gehäuse, einen geänderten Boden, eine neue Version des Heliumventils, sowie ein Saphirglas aus. Ein neuartiges Armband mit massiven Bandanstößen, zwei wechselbare Tauchverlängerungen und eine einseitig drehbare Lünette mit 120 Rastungen machten sie fit für den professionellen Taucheinsatz. Etwa 1985 wurde das bisher matt gehaltene Zifferblatt durch ein glänzend schwarzes Zifferblatt mit in Weißgold umrandeten Leuchtindexen ersetzt.
Mit Einzug des Kalibers 3185 im Jahr 1988 bekam auch die Sea-Dweller 4000 eine neue Referenz. Als 16600 war sie bis ins Jahr 2008 im Programm. Während ihrer Bauzeit gab es nur einige wenige Änderungen wie Superluminova (1998), leicht geänderte Schließe (2000), Laserkrone und Gehäuse ohne durchbohrte Hörner (2003). Im Frühjahr 2008 wurde mit der Rolex Sea-Dweller Deepsea ein komplett neues Modell vorgestellt. Die Deepsea ist das größte Stahl-Sportmodell, welches jemals von Rolex in Serie produziert wurde. Gigantische 43mm Durchmesser (ohne Krone) und eine Höhe von knapp 18mm machen die Uhr zu einer absoluten Ausnahmeerscheinung. Die Sea-Dweller Deepsea hält einem Druck von 390bar stand, welches einer Tauchtiefe von 3900m oder 12.800ft entspricht. Möglich wird dies durch einen Ring aus hochfestem Edelstahl, welcher in Zusammenspiel mit einem gewölbten Saphirglas und einem Titanboden das Ring Lock System bildet. Das Band mit einem hervorrangenden Erweiterungsmechanismus, die schon von der GMT-Master II bekannte Keramik-Lünette und das in tiefem Türkis-blau leuchtenden Maxdial vervollständigen diese wohl einzigartige Taucheruhr.
Die Deepsea ist darüber hinaus das erste Modell, bei welchem die Seriennummer nicht mehr zwischen den Hörnern, sondern nur noch in der Rehaut zu finden ist. Ein Blick in die Zukunft. Die neue Rolex Sea-Dweller Deepsea wurde erst 2008 auf den Markt gebracht. In sofern ist in den nächsten Jahren mit keinen größeren Änderungen zu rechnen. |
